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Blutegeltherapie

Naturheilkundliches Ausleitungsverfahren

Die Anwendung von Blutegeln zu medizinischen Zwecken ist eines der ältesten naturheilkundlichen Ausleitungsverfahren und wird bereits seit über 2000 Jahren auch in Europa praktiziert.

Die Heilwirkung beruht dabei einerseits auf dem entstauenden und entgiftenden Wirkprinzip eines kleinen Aderlasses und andererseits auf den im Speichel der Egel enthaltenen entzündungshemmenden und schmerzstillenden Inhaltsstoffen.

 

 

Häufige Indikationen für eine Behandlung mit Blutegeln sind:

 

  • Akute und chronische Gelenkbeschwerden (z.B. Kniegelenksarthrose)

  • Venöse Stauungszustände (z.B. Krampfadern oder Besenreiser)

  • Entzündliche Prozesse (z.B. chronische Mittelohrentzündung, Furunkel und Karbunkel,
    akuter Gichtanfall, Sehnen-/Sehnenscheidenentzündungen)

  • Bluthochdruck

  • Lymphstau und/oder Bluterguss z.B. nach einer Operation

Ablauf einer Behandlung

mit Blutegeln

Die Blutegel werden zunächst gezielt an den Ort des Geschehens gesetzt, z. B. rund um das Knie im Falle einer Kniegelenksarthrose. Dort saugen sie dann für ca. 30-90min bis sie „satt“ sind und von alleine abfallen.

Anschließend werden die Bissstellen mit einem lockeren Verband abgedeckt.

Da es in den ersten 24 Stunden nach der Behandlung noch zu (erwünschten) Nachblutungen kommen kann, sollten Sie sicher stellen, dass sie am Behandlungstag und auch am Folgetag keine stark körperlich beanspruchenden Aktivitäten/Tätigkeiten einplanen.

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